Verlage sind oft eine Blackbox – keine Ahnung, was da passiert, aber am Ende kommt ein Buch raus. Als Verlegerin finde ich es wichtig, mehr Transparenz in die Abläufe zu bringen – und möchte mit einem Thema beginnen, das die Grundlage für jedes Buch bildet, den Verlagsvertrag.
Verlage denken sich Verträge in der Regel nicht frei aus. Es gibt nämlich einen Normvertrag, der zwischen dem Verband der Schriftsteller in ver.di (VS) und dem Börsenverein 1978 geschlossen und 2014 aktualisiert wurde (https://kunst-kultur.verdi.de/literatur/vs/normvertraege). Dieser dient oft als Basis. Wenn also ein Vertrag angeboten wird, ist der Abgleich mit dem Normvertrag ein erster möglicher Schritt. Weicht er massiv ab, muss das nicht unbedingt schlimm sein, gerade große Verlage leisten sich oft eine eigene Rechtsabteilung für das Erstellen von passgenauen Verträgen.
An dieser Stelle mein Angebot: Wer einen Vertrag vorliegen hat und sich grundsätzlich unsicher sind, kann sich gerne bei mir melden (bitte gerne über das Kontaktformular) und ich helfe bei der Beurteilung. Kostenlos, einfach so, weil es mir wichtig ist. Aber: Ich bin keine Juristin! Meine Beratung ersetzt daher keine juristische Beratung. Es ist nur eine Übersetzung Vertrag-Deutsch, Deutsch-Vertrag.